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Im Rahmen der Strategie „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ fördert das BMBF unter anderem freie und offene Bildungsmaterialien – sogenannte Open Educational Resources (OER) – an Hochschulen. Mit der neuen Initiative sollen OER-Communities gestärkt, erweitert und vernetzt werden.
OER werden angeboten, um von anderen zum Lehren und Lernen genutzt, verändert und mit anderen (rechtssicher) geteilt werden zu können. Damit tragen OER nicht nur zur Entwicklung von Medienkompetenz bei, sondern unterstützen auch den Kulturwandel im Bildungssystem. Durch den freien Zugang zu OER fördern diese zugleich die Chancengerechtigkeit in der Bildung. Digital gestütztes Lernen und Lehren wird durch Austausch und freie Verfügbarkeit von Materialien erleichtert. Das ermöglicht auch offene Bildungspraktiken (Open Educational Practices, OEP), regt diese an und stärkt so auch die Demokratiekompetenz. Eine wichtige Rolle spielen dabei OER-Communities. Diese haben oft selbstorganisiert und aus dem eigenen Bedarf heraus wesentlich dazu beigetragen, dass offene Inhalte/OER verfügbar sind und es gute Beispiele für offene Bildungspraktiken gibt. Um an dieses Momentum anzuknüpfen, treibt das BMBF mit der vorliegenden Bekanntmachung die Stärkung, Erweiterung und Vernetzung dieser wie auch neuer Communities voran.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR Projektträger bis spätestens 30. Juni 2023 zunächst Projektskizzen in elektronischer Form vorzulegen. In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen.
Details zur Ausschreibung und zum Antragsverfahren können der Bekanntmachung vom 29.03.2023 im BundesanzeigerExterner Link entnommen werden.